Haus von Alice

CF: Friedhof

Alice wurde von Sebastian wieder aus ihrer Träumerei geholt, und schüttelte den Kopf. ,,Was ich denke? Eh.. nicht so wichtig", antwortete die sonst so taff aussehende Frau. ,,Kann ich ihnen irgendwie helfen?", fragte die Magierin. Nun, Sie verstand nicht sonderlich viel vom Kochen, aber ein Grundwissen hatte Sie zumindest. Die Frage war nett betont, nicht so wie vorhin als Sie noch genervt war. Nach dem Sie an ihre Mutter denken musste, schien die Frau irgendwie verletzlicher und gedankenverloren zu sein. Weg war die Taffheit.. tja, nicht jeder war eben ein herloses Monster. Und auch Alice nicht, auch wenn diese oft so wirkte. Langsam fragte sich die blondhaarige warum Sebastian überhaupt kochte - aber dank des guten Duftes war ihr das dann auch egal.

Sie wollte Ihm helfen? Eine recht absurde Idee das sein Meister Ihm half die Knechtarbeit zu erledigen und sofort musste Sebastian schmunzeln. Es hatte sich anscheinend viel in der Welt der Menschen getan aber zuerst friert die Hölle ein, bevor Sebastian seiner Herrin erlaubt sich so zu erniedrigen. "Nein wehrte Herrin denn dies ist die Arbeit eines Butlers, doch erzählt mir etwas über euch damit ich euch so dienen kann wie es euch zusteht" antwortete Sebastian so höfflich wie eh und je.

Butler? Ihr Butler?! Also, damit hatte Alice nun wirklich nicht gerechnet, eigentlich wollte sie nur Jemanden der ihr half ihre Schwester zu suchen. Und da die Gerüchte sagten das dieser Dämon der auf dem Friedhof haust alles kann, hatte Sie sich auf den Weg zum Friedhof gemacht. Aber einen Butler? Das kannte Sie nur von Erzählungen. Große Villen, viele bedienstete und zwei oder drei Butler, die einem jeden Wunsch von den Lippen ablesten. ,,Also zu erstmal wäre es nett, wenn du das 'werte Herrin' streichst. Ich heiße Alice", stellte Sie sich schließlich vor. ,,Und du?", fragte Sie nun. Immerhin hatte er sich nicht vorgestellt, und Sie auch auch nicht. Das sollte man jetzt nach holen..

Also Sie hatten wohl nicht so viel Ahnung von den Erziehungsmaßnahmen eines Butlers aber egal Ihm sollte es recht sein wenn es seiner Herrin recht war. "Lady Alice mein Name ist Sebastian Michaelis" sagte er, während er sich verbeugte und wandte sich schließlich an das Gemüse um es aus dem Gartopf zu holen. Bald wäre auch das Fleisch soweit und er konnte es anrichten, dennoch hoffte er noch weitere wichtige Informationen von Ihr zu erhalten ohne alles aus Ihrer Nase ziehen zu müssen.

Hm.. was konnte man denn noch erzählen? Nicht jedem tischte sie gleich einfach ihre tragische Vergangenheit auf, weshalb Sie diesen Punkt erstmal aus lies. ,,Viel kann ich dir nicht erzählen, aber ich kann dir sagen warum ich dich gerufen habe.Ich bin auf der Suche nach meiner Schwester, jedoch hab ich keinerlei Anhaltspunkte wo sie sein könnte. Im Dorf wanderte das Gerücht umher das es einen Dämon auf dem Friedhof gibt, welcher alles kann und einem jeden Wunsch erfüllt", erzählte Sie ihm, während Sie sich auf einen der Stühle setzte die um den Tisch herum standen, und Sebastian von dort aus zu sah, wie er kochte. Der Duft erinnerte die blondhaarige wieder an ihre Vergangenheit, jedoch versuchte Sie nicht wieder in ihre Gedankenwelt ab zu schweifen.

"Eure Schwester sagte ihr?" fragte Sebastian nach, nachdem er aufmerksam zugehört hatte. "Sie ist also verschwunden wie und Ihr könnt Sie nicht mehr finden. Woher wisst Ihr das Sie nicht tot ist und Ihr nun einen Seelenfresser eure Seele anvertraut habt der eure Situation nun ausnutzt?" fragte Sebastian während ein kalter Blick zu Alice ging. Das Fleisch war fertig und so holte er es heraus, schnitt es in Scheiben und legte diese auf einen Teller mit Soße die er schöpfte und aufs Fleisch tropfte, sowie Gemüse das er an den Rand des Fleisches legte. Schließlich holte er noch einen Wein und begutachtete Ihn. "Mögt Ihr Wein zu eurem essen Lady Alice?" fragte er als ob nichts sei.

,,tot? Meine Schwester lebt. Da bin ich mir sicher..", Ja, Geschwister spürten sowas. Aber ob Alice es nun einfach spüren wollte, weil Sie nicht glaubte das ihre schwester tot war, oder ob es wirklich die Verbindung war, welche ihr sagte das ihre Schwester noch lebt. ,,Und wenn Sie doch tot sein sollte, was aber nicht so ist, dann habe ich wenigstens die Gewissheit und muss mir nicht den ganzen Tag einen Kopf machen, was Sie gerade macht oder wo Sie ist..", fuhr die Magierin fort. Tja, sowas nennt man wohl Instinkt? Hoffentlich konnte man darauf hoffen das dieser stimmte, denn wenn Lillia wirklich tot war, dann hatte es sowieso für Alice keinen Sinn mehr auf Erden zu wandeln. Immerhin wäre Sie dann alleine.. das Sebastian da war, war schon irgendwie komisch. 13 Jahre hatte die blondhaarige kaum Besuch bekommen, und war es gewohnt alleine zu sein und sich um alles selber zu kümmern. ,,Nein, ich hätte lieber einen Tee.."

So leicht konnte man Sie nicht reinlegen und mit einem etwas enttäuschten Blick sagte Sebastian zu Lady Alice gewandt: "Nun da habt ihr recht, denn ein Vertragsdämon muss den Vertrag erfüllen sonst wird er unwirksam und wie sollte ich ihn denn erfüllen, wenn es niemanden mehr gab den man finden könnte....oder?" etwas misteriöses lag in seiner Stimme.
Gut das Mahl war vorbereitet und so musste die Herrin hier nicht mehr herumstehen und darauf warten. "Bitte begebt euch ins Esszimmer ich bringe euer Essen" sagte Sebastian und holte aus dem Schrank den Tee den er gekauft hatte, eine Teekanne, ein minisieb und kochendes Wasser das er schon gerichtet hatte. 3 Löffel vom Tee in das Minisieb, heißes Wasser darüber in die Kanne und schließlich alles auf einem Tablett legen. Noch ein Service dazustellen und schon trat Sebastian ins Esszimmer, wo er den Teller abstellte neben den bereits bereitgelegten Besteck und der Serviette. Schließlich musste nur noch das Service neben den Teller gestellt werden, den frischen Tee in die Tasse geleert werden und die Teekanne schließlich so angebracht werden, das Sie beim Speißen nicht störte. "Wünsche wohl zu speißen" wünschte Sebastian und begab sich in die Küche wo er wieder alles aufräumte.

Alice nickte nur und lief dann ins Esszimmer. Erstaunt über das Essen, sah Sie Sebastian nach, welcher wieder zurück in die Küche ging. Gerade wollte Sie fragen ob dieser sich nicht zu ihr setzten wolle, doch lies Sie es dann. 13 Jahre hatte das blonde Mädchen an diesem Tisch alleine gesessen, das machte ihr nichts aus. Aber oft sah Sie immer wieder ihre Familie vor sich, welche links und recht neben ihr saßen und mit ihr speißten. Ein leises seufzten kam aus dem Speisesaal, und schließlich griff die Magierin zum Besteckt. Als Sie einen Happen des Essens kaute, fingen ihre Augen an zu strahlen. Sowas gutes hatte Sie schon lange nicht mehr gegessen! >Ich hätte nicht gedacht das er so gut kochen kann..< ihre trübheit war wie weg geblaßen und mit einem lächen im Gesicht aß und trank Sie.

Das Geschirr musste weggeräumt werden, die Reste sorgsam aufbewahr werden und schließlich noch die Küche auf hochglanz gebracht werden, doch zwischendurch schielte der Dämon aus der Küche zu Alice und als er Sie so sah, konnte er sich ein zufriedenes Lächeln nicht verkneifen und machte sich dann besser gelaunt an die Arbeit. Es dauerte eine ganze Weile, doch schließlich sah die Küche um einiges sauberer aus als vorher. //Alles sauber wie ich es mag...so lange hab ich mein Handwerk ernachlässigt...schon es wieder ausüben zu können// dachte sich der Dämon, wusch sich die Hände, legte seinen Kittel wieder an, nachdem er sich der Schürze entledigt hatte und ging wieder zu Alice. "Und mundet euch das Essen Mylady?" fragte er mit einer spur fröhlichkeit mehr darin.

Alice konnte gar nicht genug davon bekommen, doch irgendwann merkte Sie das ihr Magen anscheinend nicht mehr wollte. Deshalb aß Sie noch auf, wollte aber keinen Nachschlag mehr. ,,Ja, das war wirklich lecker!", lächelte die blondhaarige zufrieden. >Er kocht so gut wie Mutter..< und schon verschwand ihr lächeln im Gesicht. Die Magierin trank noch schnell den Tee aus, und stand schließlich auf, um die Sachen in die Küche zu bringen und ab zu spühlen - so wie Sie es eben immer machte. Anders war Alice es nicht gewohnt, und so stellte Sie die Sachen auf die Spüle und fing an eines nach dem anderen ab zu spühlen..

Wo wollte denn die Meisterin hin? Mit fragenden Gesichtsausdruck ging Sebastian Lady Alice hinterher und traute seinen Augen nicht. //Hatte ich denn Ihr nicht gesagt Sie soll sich nicht selbst erniedrigen? Hmpf was soll ich nur mit Ihr machen, man wird einfach ignoriert// dachte sich Sebastian und sein Blick wurde kühler. "Mylady ich hab euch doch gesagt Ihr müsst das nicht tun, dafür bin ich nun zuständig. Ruht euch lieber aus oder widmet euch euren Hobbies wenn Ihr möchtet, doch tut nicht solch schmutzige Arbeit wie diese" sagte er noch im ruhigen und freundlichen Ton, auch wenn er hätte anders können.

Während Sie schon fast die Hälfte des Geschirrs fertig hatte, sah Sie nun zu Sebastian. Autsch, wenn Blicke töten könnten.. ,,Es ist immer hin mein Geschirr und ich hab davon gegessen, also mach ich es auch sauber" erwiderte Alice harsch. Ja, so war Sie nun mal. Frech und lies sich von Niemanden was sagen. Außerdem sah Sie dies nicht als schmutzige Arbeit an, sondern als normale Sache, die jeder Mensch ein paar mal am Tag machte. Mit einem genauso kühlen Blick wie dem seinen, wusch Sie die Sachen einfach weiter ab. Immerhin hatte die Magierin ihn nicht gerufen damit er die Hausarbeit verrichtete, sondern damit er half, ihre Schwester zu finden..

Gut sollte Sie Ihren Dickkopf durchsetzen, er als Dämon hatte es wirklich nicht nötig so behandeln zu lassen und daher verbeugte er sich und sagte Monoton: "Ich werde nun den Haushalt führen" und ging aus der Küche hinaus. Am liebsten hätte er diese Wohnung mit wenigen Attacken in Trümmer gesetzt, doch war er durch das Versprechen, das Mal und den Vertrag an sich an diese Frau gebunden bis der Vertrag erfüllt war und daher, nahm er einen Staubwedel und wischte Staub in einer für das menschliche Auge schwer zu erkennbaren Geschwindigkeit, putzte mit einem Tuch und Wasser einige Fensterbretter, Staubsaugte, rückte Möbel zurecht und wusch Wäsche. Als er fertig war, wischte er sich mit seinen Handschuh den Schweiß von der Stirn und ging schließlich in das Zimmer der Herrin um dort auf zu räumen.

Den Haushalt? Nach dem Alice alles abgewaschen hatte, war die Wohnung ziemlich sauber und man sah kein Staubkorn mehr irgendwo liegen. Mulmig wurde ihr jedoch, als Sebastian die Treppe hoch ging. Dort war das Schlafzimmer ihrer Eltern und.. ihr Zimmer! Um sich jede Peinlichkeit zu ersparen sprintete Sie schnell die Treppe rauf und bevor Sebastian rein konnte, stellte sich die Besitzerin des Zimmers vor die Tür. Ein wenig außer Atem sah Sie ihn bittend an. ,,Das Zimmer ist Tabu, okay?!", Es war mehr eine Ansage als eine bitte, aber er sollte lieber nicht sehen was sich hinter dem Raum befand, wo auf der Tür 'Alice&Lillia' drauf gekritzelt war. Somit wusste jeder das es ihr Zimmer war und das ihrer Schwester, doch rein gehen durfte er trotzdem nicht. Das wäre viel zu peinlich, denn.. dort standen immer noch Kinderbett, ein lila Boden war ausgelegt, die Wand war babyblau angestrichen, überall lag Babyspielzeug herum und die Wände wurden Teilweise angemalt. Wer sich auch nur traute irgendwas davon weg zu räumen, der würde nicht mit einem blauen Auge davon kommen. Alice hatte seit dem Tot ihrer Eltern und das verschwinden ihrer Schwester hatte Sie dort drin kaum etwas bewegt. Schlafen tat Sie immer unten auf dem Sofa, was auch sehr bequem war.

Was war denn das bitte? Dieses Zimmer war also für Ihn Tabu? Gut wenn es die Herrin so wollte, dann würde er dieses Zimmer nicht betreten. "Wie Ihr wünscht, so bin ich nun mit dem Haushalt fertig. Was gedenkt Ihr nun zu tun, denn eure Schwester zu finden wird einige Zeit der Recherche und Hinweissucherei in Anspruch nehmen und in der Zeit solltet Ihr mir alles erzählen was Ihr wusst und kein Detail auslassen, dennoch denke ich das Ihr Zeit dafür braucht und daher empfehle ich etwas zur Entspannung nun zu tun. Was mich anbelangt wüsste ich gerne wo ich meine Räumlichkeiten fiden kann Lady Alice" sagte der Butler immernoch Monoton und mit nun normalen Blick.

Alice atmete erleichtert aus. Gut, dann wusste er schon mal das dieses Zimmer niemand betreten oder verändern durfte. Als er nach seinen Räumlichkeiten fragte, deutete Sie die Treppe runter. ,,Neben dem Speißezimmer links befindet sich das Gästezimmer", antwortete die blondhaarige ihm. Sachen über ihre Schwester? Nun, da half es der blondhaarigen oft einfach die Kopfhörer auf zu setzen und nichts zu machen. Danach kamen ihr die Ideen wie von Zauberhand. Und so öffnete Sie die Tür einen Spalt breit, schlüpfte hin durch und schloss Sie dann wieder. Dann nahm Sie ihren MP3 Player, machte die Musik an, hockte sich auf den Boden und sah sich das Zimmer ganz genau an, während Sie überlegte was Sie alles über ihre Schwester wusste..

Nun wusste er wohin er gehen konnte und da seine Herrin sowieso Ihren Dingen nachging, begab sich Sebastian nun in seine Räumlichkeiten. Eigentlich brauchte er kein Zimmer aber irgendwie hatte er das Bedürfniss einen Rückzugsort zu schaffen, damit er seine Herrin nicht stören konnte. Einige Informationen bräuchte er bereits jetzt und daher öffnete er im Zimmer ein Portal zur Unterwelt, ging hinein und schloss es wieder.

Es dauerte keine halbe Stunde, da war Alice gegen die Wand gelehnt, hatte ihre Musik auf volle pulle und war eingeschlafen. Bei der ganzen überlegung vielen ihr irgendwann ihre Augen zu. In ihrem Traum hörte die blondhaarige wie ihre Schwester nach ihr rief, Alice sich von der Stimme jedoch immer weiter entfernte. Und trotz diesem komischen und auch unschönen traumes, schlief Sie in einer Ecke des Zimmer friedlich wie eh und je. Außerdem, wenn die Magierin erst einmal eingeschlafen war, wachte Sie nicht wieder so schnell auf.. dabei war es gerade mal Nachmittag.

[...]

Nach einer Weile trat der Dämon wieder aus dem Portal und hielt eine ganze Rolle voller wichtiger Informationen über Ihre Schwester in der Hand. Sie zu finden würde schwerer als zuvor gedacht und daher brauchten Sie jedes kleinste Detail. Anscheinend wurde Sie schon im Kindesalter grausam Ihrer Familie entrissen und was mit den Eltern passiert ist, darauf wollte er gar nicht weiter eingehen, doch auf jedenfall waren die Entführer interessant, denn Sie schienen nicht gerade unbekannt in der Unterwelt zu sein, dennoch schien niemand über Sie reden zu wollen. Nun war ertsmal eine Pause angesagt und nach seiner Herrin geschaut. Überall suchte er nach Ihr, bis er vor der verbotenen Tür stand. Laut klopfte er dagegen und rief: "Lady Alice? Sind Sie da drin?" fragte er und würde wohl warten müssen bis Sie eine Antwort gab.

Alice schlief weiter, obwohl Sie die Musik laut hatte und Sebastian auch noch gegen die Tür klopfte UND schrie. Wenn man vor der Tür stand konnte man nur die Musik hören, Alice jedoch schlief seelenruhig weiter. Momentan befand Sie sich in ihrem Traum fest, wo Sie ihre Schwester einfach nicht erreichte. Egal wie schnell die blondhaarige auch lief, Lillia war immer ein wenig schneller als Sie. Momentan lief eine Melodie, die an eine Spieluhr erinnerte.

Sie hatte es ihm ausdrücklich verboten und ein Butler hielt sich an Regeln, doch ein Dämon...nunja der hatte oftmals seine eigenen Regeln. Ein finsteres Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht und er öffnete die Tür. Was er sah verwirrte ihn zunächst. Alles war so...niedlich...so nett das er fast hätte kotzen können, doch diese Spieluhr machte den ganzen Raum erträglich da er merkte welche negative Kraft Sie auf das Wirkte. Sein Blick glitt nun zu Alice die zu schlafen schien und Sebastian konnte es sich nicht nehmen lassen ein Teil davon zu sein. Langsam beugte er sich über Lady Alice und hielt mit Beide Händen Ihre Wange, wodurch er in Ihr Unterbewusstsein dringen konnte. Als Beobachter stand er daneben und betrachtete das traurige Schauspiel der Beiden. //So sieht also Ihre Schwester aus...nun...dann sollten wir das ganze mal etwas interessanter Gestalten// dachte sich Sebastian und hob die Hand, wodurch Schattenhafte Wesen, nun Ihre Schwester hielten und Sie weg zerrten. Nun schien es fast komplett zu sein, nur der Schluss fehlte. Sebastian ging ganz normal zu Lady Alice und hielt Ihr die Hand entgegen. "Wollen wir? Mylady?" fragte er etwas teuflisch und grinste.

Plötzlich stoppte Alice. Schatten zogen ihre Schwester weg, so das es unmöglich schien Sie nun zu fassen. Eigentlich war die blondhaarige Niemand der schnell aufgab, aber in ihrem Traum tat Sie es und lies sich zu Boden sinken. Doch plötzlich hörte die Magierin die Stimme ihres Butlers und sah vom Boden auf. IN diesem Moment lächelte Alice im schlaf, im Traum jedoch sah Sie verwundert ihn an. Was machte Sebastian in ihrem Traum? Naja, Träume konnte man sich wohl nicht aussuchen und so nahm Sie, ohne es eigentlich richtig zu wollen, seine Hand entgegen. Ihr Blick wanderte wieder zu ihrer Schwester, welche schon fast nicht mehr zu sehen war..

Nun hieß es den Traum zu beenden und daher nahm Sebastian Lady Alice auf den Rücken und sprintete in einer unglaublichen Geschwindigkeit hinter den Schatten her. Es waren nur wenige Sekunden bevor Sebastian die Hand von Ihrer Schwester erreicht hatte, aber noch war nicht die Zeit dafür und daher setzte er seine Kraft ein um Alice aufzuwecken und aus Ihrem Unterbewusstsein zu verschwinden. Bevor Sie die Augen öffnen konnte, war er bereits wieder aus dem Zimmer verschwunden und lehnte an der Wand neben der Tür. Seine Hand lag auf seinen Augen und im ersten Augenblick schien er irgendwie Gedankenverloren zu sein, bis er grinste und nach unten ging.

Alice konnte nicht fassen wie schnell Sebastian ihre Schwester einholte, jedoch, kurz bevor er Sie erreichte, wachte Alice auf. ,,Sebastian!", rief Sie, jedoch merkte Sie das es nur ein Traum gewesen war. Sie hätte schwören können das eben die Tür leise zugemacht wurde - aber das war bestimmt nur einbildung. Schließlich stand Sie auf, streckte sich einmal und gähnte einmal herzhaft. Dann nahm Sie den Klang der Spieluhr war, und Erinnerungen wurden da durch wach. Jedoch stellte Sie die Melodie schließlich aus und verließ das Zimmer. Immer noch halb in ihrem Traum und halb in der Realität lief Sie verschlafen die Treppe runter. Mittlerweile war es draußen schon fast dunkel, die Sonne war kaum noch zu sehen. Leise schlenderte Sie mit zusammen gekniffenen Augen, wegen dem Licht, ins Bad..