Friedhof

Der Friedhof von ActionCity. Es gibt viele Legenden und Gerüchte, die diesen Ort belasten. Kaum einer traut sich dort hin, außer, er will jemanden besuchen. Jedoch soll man schon Leute gesehen haben die extrem blass vom Friedhof kamen, und von einem Monster erzählten, welches dort hausen würde. Ein anderer sprach von einem Gespenst, welches jene verjagt, die den Gräbern etwas zu leide tun wollten. Was wirklich davon stimmt, kann man nur heraus finden, wenn man es selbst erlebt...





~First Post~

,,Verdammt ist das kalt hier..", schnaufte Alice. Es war nicht nur kalt.. sondern auch einsam. Was das blonde Mädchen an so einem gruseligen Ort trieb? Tja, so langsam wusste Sie das selber nicht mehr. ,,Dieses Gerücht stimmt doch sowieso, ich verplemper hier nur meine Zeit", danach folgte ein seufzten. ,,.. und wenn es doch stimmt, dann ist es vielleicht eine Chance Sie zu finden.." und so beschloss Alice es wenigstens zu versuchen. Irgendwo hatte die Magierin aufgeschnappt, das es hier Jemanden geben soll, der anderen Leuten bei etwas half - angeblich soll danach einem die Seele gestohlen werden. Ein Dämon, so hieß es, der alles macht, was man diesen sagte, sobald man einen Vertrag unterschrieben hatte. >Ausgemachter Blödsinn.. langsam glaube ich ich weis nicht mehr was genau ich hier eigentlich mache< ,,Hallo??!!" rief Sie schließlich den Wind entgegen. Der Friedhof wirkte verfallen, weshalb Alice nicht glauben konnte das hier wirklich so ein Typ leben sollte. ,,Bist du hier irgendwo, Dämon?!", okay, nun kam sich Alice völlig albern vor. ,,Ich brauche deine Hilfe..!" fügte Sie noch hinzu. Wenn jetzt irgendwer hier wäre, der hätte sich wahrscheinlich darüber kaputt gelacht. Dämonen? Die gab es gar nicht.. außerdem war das ganze ja nur ein Gerücht.. und so kerhte Alice dem Friedhof den Rücken, da Sie nicht erwartete das das Gerücht wirklich stimmte..

//Seit wann rufen Engel Dämonen?// dachte sich der Schatten in der Dunkelheit. Ein Engelsgleiches Stimmchen hallte durch den Toten Boden in die Unterwelt zu dem das Dämon genannt wurde. Heimtükisch grinste er und öffnete an der Stelle wo Alice lief den Boden. Durch dieses Loch sollte Sie in die Unterwelt fallen doch nicht verletzt werden, denn noch besaß Sie Ihre Seele und so konnte die Dunkelheit Ihr nichts anhaben solange er in der Nähe war. "Mensch du hast mich gerufen dessen Ende das Paradies vorherbestimmt ist, willst du wirklich einen Vertrag mit mir schließen und damit dein Ende in der Unterwelt verbingen?" fragte der Dämon verwandelt in einen Raben der auf einem toten Baum im Schein des Lichts saß, das vom Loch her rührte.

Alice war wirklich nicht darauf vorbereitet das das Gerücht stimmte. Und so fiel Sie mit einem lauten Schrei durch das Loch, welches sich auf einmal unter ihren Füßen öffnete. Auf ihrem Hinterteil landent sah Sie sich verwirrt um. Wo war Sie hier? Und vor allem.. wo kam die Stimme her? >Dann ist das Gerücht also gar kein Gerücht.. < jedoch hatte Alice keine Ahnung woher die Stimme kam, denn Sie sah Niemanden, bis Sie den Raben auf dem Baum hocken sah. ,,Unterwelt?" dann war das hier die Unterwelt? Ziemlich leer.. und trostlos.. aber die blondhaarige Magierin lies Sie nicht davon erschrecken. ,,Wenn du mir hilfst... dann ja", erwiderte Alice.

Also sowas, konnte sich das Mädchen etwa nicht vorstellen was eine Unterwelt ausmachte? Dachte Sie das Sie durch ein Loch fällt und sofort die Abgründe der Unterwelt vor sich sieht? Nun aber Ihre Stimme versprach eine wirklich leckere Seele und er hatte so lange keine mehr zu sich genommen. Weiße Federn umhüllten nun den gesamten Boden um die junge Frau und der Rabe blieb weiterhin in der Dunkelheit. "Ich kann jedem helfen mein Kind aber sei gewarnt das du deine Seele als Tribut an mich abgeben musst. Ohne Seele sagt man, ist der Mensch nur eine Hülle also frag ich dich erneut, willst du wirklich meine Hilfe?" fragte er nun entschlossener und die Krähe krächste laut.

Alice hörte der Stimme wieder zu. Wo auch immer dieser Dämon sein mag, er schien sich erst blicken zu lassen wenn der Vertrag besiegelt war, so vermutete die Blondhaarige zumindest. Auf seine Frage hin, ob Sie sich wirklich ganz ganz sicher war, überlegte Sie keine zwei Sekunden. ,,Ja, ich bin mir sicher", dann aber wurde Alice ein wenig ungeduldig. ,,Können wir den Vertrag dann endlich besiegeln?", Ja, für Alice war ihre Schwester wichtig, und jede Minute wo Sie nicht versuchte Sie zu suchen, war verschenkte Zeit. Aber auch so, war die Magierin immer schon eher von der ungeduldigen Sorte gewesen..

"Wie Ihr wünscht...Mylady!" sagte der Dämon nachdem er sein fieses Lachen beendet hatte. Die weißen Federn flogen hinpohr, färbten sich schwarz und machten nur das weiße Gebiss des Dämons sichtbar. Es fühlte sich an als würden Sir durch Zeit und Raum reisen, als im nächsten Moment Beide wieder am Friedhof standen als wäre nichts geschehen. der gut aussehende Mann stand direkt vor Alice und verbeugte sich. "Meine junge Herrin, euer Vertragssiegel ist auf eurer Schulter, entbößt diese und ruft mich so werde ich euch finden egal wo Ihr seit" sagte Sebastian dessen Name aus den Gedanken seiner neuen Herrin stammte.

Mit einmal war Sie wieder auf dem Friedhof, als wäre nichts gewesen. Erst musterte Sie den Mann vor ihr, und dann schaute die blonde sich die Gegend genauer an. Kein Zweifel.. Sie war wieder auf dem Friedhof, wo Sie zuvor noch stand! Der Mann vor ihr hatte einen schwarzen Anzug an, und ein weißes Hemd da drunter. Man könnte ihn ja schon fast als Butler sehen.. wenn Alice nicht die Gewissheit hätte, das ihr Gegenüber ein Dämon war. Oder der Teufel. Auf jedenfall irgendwas, wo man nicht glauben könnte, das es wirklich exestierte. ,,Vertragssiegel?" fragte Sie, und krämpelte ihr Ärmel hoch. Tatsächlich, ein komisches Muster war auf ihrer Schulter. Es sah aus wie ein Tattoo. Nun, da das alles endlich geklärt war, schaute Sie kurz zu Sebastian hinauf - welcher um einiges größer war, und lief an ihm vorbei. ,,Dann können wir ja jetzt endlich los", meinte die Magierin. Jeder andere hätte entweder 1000 Fragen gestellt, oder sich vor Angst fast in die Hose gemacht. Aber Alice hatte ein klares Ziel vor Augen, und lies sich, versuchte es zumindest, vor nichts abschrecken.

"Jawohl meine Herrin" sagte Sebastian und ging hinter seiner neuen Meisterin her. Sie war weder stark, noch außerordentlich attraktiv, aber irgendwas war an Ihrer Seele das Sebastian bereits jetzt appetit machte. Ihr Ziel schien es Ihre Schwester zu finden, aber zuvor sollte man Pläne an einem Ort machen, wo Sie wirklich über alles reden konnte was man wollte. Als nächstes musste der Haushalt geführt werden und daher vielleicht Personal eingestellt werden aber das wichtigste war: "Mylady ich störe nur ungern doch wohin gehen wir? Sollten wir nicht zuvor die weiteren Schritte besprechen?" fragte der Butler höfflich wie immer.

Alice, welche meistens planlos durch die Gegend lief, blieb aprubt stehen als der Butler ansprach, das Sie vielleicht vorher die weiteren Schritte einarbeiten sollten. Nun fiel der Blondhaarigen wieder ein, warum Sie eher der Einzelgänger war.. Sie konnte es nicht leiden wenn andere meinten es besser zu wissen - selbst wenn Sie es nur gut meinten. Jetzt schon genervt von ihrem Begleiter, was eigentlich immer so am Anfang war, drehte Sie sich zu diesem um. ,,Klar..", war das einzige was Sie darauf erwiederte. Leider war Alice nicht die beste darin irgendwelche Pläne zu entwickeln, und vor allem hatte Sie auch keine Ahnung wo Sie mit ihrer Suche anfangen sollte. Oh man, das konnte ja noch lustig werden...

Wie schon vorraus geahnt wollte Sie alles aber nix dafür tun oder eher gesagt gerade nichts dafür tun. Etwas genervt sah auch er Sie an und stellte sich dann in eine Denkerpose. "Habt Ihr ein zu Hause? Oder lebt Ihr mit anderen zusammen? Wenn das zweitere der Fall ist sollten wir erstmal ein Stützpunkt schaffen wo wir ungestöhrt weitere Schritte planen könnten" meinte der Butler.

Alice schüttelte den Kopf. ,,Ich lebe alleine. Und ja, ich hab ein zu Hause", erwiderte sie. Jedoch war es dort ziemlich leer, und alls sah blitzblank aus - und kaum benutzt. Die blondhaarige seufzte leise. Ein kurzer rückblick aus ihrer Vergangenheit spielte sich in ihren gedanken ab. Doch ein küler Wind holte Sie aus ihren Gedanken. Jetzt war keine Zeit sich wegen der Vergangenheit zu bemit leiden. Jetzt war die Zeit die Zukunft von ihr, aber vorallem die von ihrer Schwester zu retten.

Gut dann war das Wichtigste ja schon da und daher konnten die nächsten Dinge geplant werden...*sah auf die Uhr*...beim Mittagmahl das er wohl zunächst einkaufen musste. "Werte Herrin verzeiht doch zunächst werde ich Speißen für das Abendmahl besorgen, geht in euer zu Hause zurück, ich werde euch dort erwarten" sagte der Butler, verbeugte sich und war schon an der nächsten Ecke verschwunden.

>Werte Herrin?< fragte Sie sich in Gedanken und sah ihm nach. Irgendwie kam sie sich jetzt vor wie eine dieser Stinkreichen Typen, die solche Leute angestellt hatten.. nun ja, sollte ihr egal sein wie Er Sie nannte. Und so machte die blondhaare sich auf zu ihrem Haus. Es dauerte ungefähr 15 Minuten zu Fuß. Schließlich stand Sie dann vor ihrer Tür und holte ihren Hausschlüssel raus. Noch sah Sie Sebastian nicht. Daher wartete Sie mal lieber vor ihrem Haus, damit er auch rein kommen konnte. Ohne Schlüssel ging das ja wohl schlecht, oder? Wer weis was der Typ alles konnte, wenn die Gerüchte stimmten..

Zuerst musste Gemüse her, dann Gewürze, danach Fleisch und zuletzt ein guter Wein dazu, oder Tee fals seine Herrin keinen Wein mochte. Mit einer hohen Geschwindigkeit sprang Sebastian schließlich von einem Dach zum Anderen, sprang vor das Haus seiner Herrin und öffnete die Tür als wäre Sie nie verspeert worden. Sofort machte sich Sebastian ans Kochen indem er sein Kittel auszog, die Ärmel umkrempellte, eine Schürze anzog und Handschuhe verwendete, nachdem er sich die Hände gewaschen hatte. Als alles soweit köchelte, gebraten wurde und gaarte, hörte er seine Herrin, zog die Hanschuhe aus und begab sich zur Tür. Mit Schürze öffnete er diese und lächelte seiner Herrin zu die scheinbar jemand suchte. "Das Essen wird bereits zubereitet, richten Sie sich für das Mahl junge Herrin, alles weitere können wir dann besprechen" sagte er wie immer und ging wieder zur Küche wo er erneut Handschuhe anzog.

Als Alice die Tür schließlich aufschloss, hörte Sie Geräusche aus der Küche. War er wirklich schon da? Aber wie hatte er sich Eintritt verschafft? Die Türklinke sah jedenfalls nicht so aus, als hätte sich da Jemand dran zu schaffen gemacht um ein zu brechen. Kurze Zeit später kam auch schon Sebastian, welcher ihr berichtete das das Essen schon dabei war zu köcheln. Eigentlich war Alice es immer die kochte.. das nun Jemand anders das machte, war 13 Jahre her. Irgendwie war dies ein komisches Gefühl, als Sie die Küche betrat und den Butler dort stehen sah, wie er das Essen zu bereitet. Kurz erkannte Sie in ihm ihre Mutter wieder, die dort stand und gerade ein paar Möhren zerschnibelte. Gedanken verloren wie Sie war, merkte die Blondhaarige gar nicht, wie Sie vor sich hin träumte..

Hoch konzentriert bearbeitete Sebastian das Mahl und nur durch einen kurzen Blick zum Kochtopf bemerkte er seine Herrin die schneinbar gedankenverloren da stand. Ein fragender Blick und darauf folgte ein freundliches Lächeln zu Ihr. "Wollt Ihr mir zusehen oder an was denkt Ihr gerade?" fragte Sebastian und holte das Fleisch aus dem Kochtopf, um es anzuschneiden, kippte die Soße in den Kochtopf und legte daraufhin wieder das Fleisch hinein und somit auf den Herd.